Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden aus den Bezirken Wr. Neustadt, Wr. Neustadt Land und Neunkirchen kamen der Einladung des Mobilitätsmanagement Industrieviertel ins Kulturzentrum Hacker Haus in Bad Erlach nach. Austausch, Information und Planung für die Zusammenarbeit im nächsten Jahr standen beim Mobilitätsabend Industrieviertel Süd auf der Tagesordnung.
Rückblick auf gemeinsame Erfolge
Zu Beginn des Mobilitätsabends stand die Präsentation der 2024 in der Region zusammen umgesetzten Projekte im Fokus. Ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Format im Industrieviertel ist beispielsweise die Bewerbung des Busverkehrs in der Buckligen Welt. Dabei wurden Öffi-Fahrende medial vor den Vorhang geholt, um Bewusstsein zu schaffen und zu motivieren, das ÖV-Angebot selbst zu nutzen. Aber auch auf viele weitere Erfolge, etwa im Bereich Fuß- oder Radverkehr, wurde beim Mobilitätsabend Industrieviertel Süd gemeinsam zurückgeblickt.
Neue Struktur in der NÖVOG
VOR und NÖVOG haben sich in diesem Jahr neu strukturiert. Der Service für Kunden und Kundinnen steht weiterhin in gewohnter Weise zur Verfügung. Die neue Struktur stellte im Hacker Haus der Leiter der Planungsabteilung in der NÖVOG Stefan Bruntsch vor. Busplanung und Bedarfsverkehre liegen nun im Aufgabenbereich der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. Für Kundenanfragen oder Beschwerden ist die NÖVOG unter der Nummer 0800/222522 oder per E-Mail unter kundenservice@noevog.at erreichbar. Auch die ÖBB war vor Ort vertreten – Klaus Graf von der ÖBB Personenverkehr stand den Gemeinden für spezifische Fragen zur Verfügung.
Planung interaktiv und weitergedacht
Mobilität bedeutet Bewegung und Weiterdenken. Darum ist das Mobilitätsmanagement stets bemüht, neue Projekte, die den Mobilitätsbedürfnissen unserer schnelllebigen Zeit angepasst sind, zu entwickeln. Angebote wie die Verkehrszaubershow und die neue Förderung des Mobilitätsmanagements NÖ für Rollerabstellanlagen wurden präsentiert. Anschließend standen die Mobilitätsmanagerinnen in Themenkojen für konkrete Fragen zur Verfügung. Dort konnten die Gemeinden des südlichen Industrieviertel direkt am Mobilitätsabend ihre Wunschprojekte einmelden. Interaktiv wurden gemeinsam die Weichen für 2025 gestellt.
Vernetzung für Zusammenarbeit im südlichen Industrieviertel
Gute Vernetzung ist für Mobilität genauso essentiell, wie für eine gute Zusammenarbeit. Und genau darum ist es dem Team des Mobilitätsmanagement Industrieviertel wichtig, dem Austausch der Gemeindevertreterinnen und –vertreter untereinander und mit den Expertinnen und Experten vor Ort genug Raum und Zeit zu geben. Das Programm des Mobilitätsmanagements ist keineswegs ein fertiges Konzept, sondern lebt vom Engagement und Input unterschiedlicher Akteure. Für den Informationsaustausch und die Koordination zwischen diesen stehen unsere Mobilitätsmanagerinnen mit Motivation zur Verfügung. Und diese Motivation zeigt Wirkung – 78 der 80 Gemeinden in den Bezirken sind bereits Mobilitätsgemeinden!
