Mit Beschluss des Gemeindevorstandes wird Erlach einen weiteren Schritt von der Marktgemeinde hin zu einer Kurgemeinde machen. Es ist dies ein historisches Ereignis in der Gemeindeentwicklung. Am 22. März langte der Bescheid der Landesregierung für die Unbenennung in Bad Erlach ein.
Der offizielle Festakt wird mit der Thermeneröffnung im nächsten Jahr erfolgen. Für die Bürger der Gemeinde ist diese Umbenennung mit keinerlei Kosten verbunden. Die zentralen Meldedaten werden von der Gemeinde geändert und wie bei der Hausnummernumstellung bleibt es dem Bürger überlassen seine diesbezüglichen Dokumente im Laufe der Zeit abzuändern.
„Damit ist aber auch der künftige Weg unserer Heimatgemeinde vorgezeigt. Von der Industriegemeinde hin zur Einkaufsgemeinde und jetzt zur Thermengemeinde. Der weitere Schritt ist Kurgemeinde zu werden. Das bedeutet das wir die Therme als Regionsprojekt sehen, aber das auch Erlach seinen eigenständigen Weg in dieser Regionsentwicklung gehen muss,“ so Bgm. Hans Rädler.
Schon jetzt haben wir dazu alle Vorleistungen erbracht. Die Fernwärmeleitung wird bis zum ehemaligen IAEG Gelände geführt. Ebenso die Warmwasserleitung von der Therme. Somit kann dieser Bereich im Zentrum der Gemeinde mit Thermenwasser und Fernwärme versorgt werden. Es gibt bereits Vorplanungen, dass am IAEG Gelände eine Kuranstalt entstehen soll. Damit wollen wir die besondere Heilkraft dieses Thermenwassers nutzten und eine Ortsentwicklung einleiten, die einer Kurgemeinde gerecht wird. Mit einem ruhigen Ortszentrum, dass Kurgästen auch das nötige Ambiente bietet. Das bedeutet viel Arbeit in den nächsten Jahren. Doch wer die Chancen nicht erkennt und sie nicht wahrnimmt stellt sich gegen jede Entwicklung. Wie hat doch der Wahlspruch von Bgm. Hans Rädler bei den letzten Gemeinderatswahlen gelautet: „Die Zukunft kennt kein Zurück“.
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