Therme Linsberg: Humusabhub geht weiter !

Der von einer relativ dünnen Humusschicht freigelegte Schotterboden war bekanntlich schon einen Tag nach dem Beginn zum Anlegen einer Baustraße (5. Juli) von Mitarbeitern des Bundesdenkmalamtes begutachtet worden. In der Folge wurden weitere Baggerarbeiten auf Anordnung des Bundesdenkmalamtes am 7. Juli eingestellt. Dank einer guten Kooperation mit dieser Institution konnte die Therme Linsberg Errichtungsgesellschaft L & L (List & Leitner) aber schon nach wenigen Tagen wieder die Arbeit fortsetzen lassen. Der weitere Abhub von Humus durch einen Bagger der Firma Reiterer und einem Lader der Firma Besta erfolgt aber weiterhin nach den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes. Als ausgesprochene Bauverzögerung kann dies aber nicht gesehen werden, denn der Humus müsste auf alle Fälle abgetragen werden.

Voraussichtlich am Montag, dem 17. Juli, wird das Bundesdenkmal mit einem Team anrücken und mit archäologischen Arbeiten an jenen Stellen, wo - durch unterschiedliche Farbgebung ersichtlich - Pfahlbauten vorhanden gewesen sein könnten, beginnen. Für einen Laien sind die Anzeichen auf archäologische Hinweise allerdings kaum zu erkennen. Übrigens: In weiterer Folge soll auch auf der gegenüberliegenden Seite des Geländes, nahe der Schwarza-Au, ein weiterer „Schlitz“ (Humusabhebung) angelegt werden. Unser Foto zeigt die Ansicht vom Fuße des Linsberges hinüber zur Schwarza-Au (von Süd nach Nord).

17.07.2006 00:00

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