In Hinblick auf die Landesausstellung 2019, wurde bereits im Jahr 2015 der Ankauf des "Malina Hauses" mit großer Mehrheit beschlossen.
Als vielseitig verwendbare Immobilie sollte sie bis zum Beginn der Landesausstellung im April 2019 zu einem Zentrum der Begegnung und der Kultur ausgebaut werden.
Man dachte an ein regionales Museum, eventuell ein Kultur-Kaffeehaus mit wechselnden Ausstellungen Vernissagen und einem Innenhof mit Veranstaltungen.
Vom Hacker Haus blieb, soweit wie möglich, die historische Bausubstanz erhalten. Im Innenhof entstand allerdings ein ellipsenförmiger, moderner Bau, der Raum für kleine überschaubare kulturelle Veranstaltungen bietet.
Aus einem Forschungsprojekt entstanden, mit viel Engagement und Leidenschaft umgesetzt, gibt das Museum für Zeitgeschichte im Hacker Haus nicht nur beeindruckende Einblicke in Themen der regionalen Geschichte, sondern
regt auch zum Nachdenken und Nachfühlen, sowie dem Begreifen von Zusammenhängen an, um Entwicklungen der Gegenwart durch das Erinnern an die Vergangenheit verständlich zu machen. Mit der Dauerausstellung zum
jüdischen Leben in der Region Bucklige Welt-Wechselland leistet das Haus einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit und ist auch ein besonderer Ort des Erinnerns im Gedenken an die Opfer der Shoah.
Am 7. April 2019 kamen zur Sonderausstellung "Mit ohne Juden" 40 Angehörige jüdischer Familien aus Israel, Kanada, USA und Großbritannien, welche einst aus der Buckligen Welt vertrieben wurden!